Zeitschrift für Palliativmedizin 2015; 16(03): 92-94
DOI: 10.1055/s-0035-1553008
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Das Modell KRISE – Ethische Fallbesprechungen speziell für die Palliativversorgung?

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Publication Date:
13 May 2015 (online)

Palliative Care hat eine möglichst große Autonomie der Betroffenen zum Ziel, die in der Haltung der radikalen Patientenorientierung zum Ausdruck kommt. Empathie spielt im Alltag der palliativen Versorgung eine überragende Rolle. Am Lebensende stellen sich häufig ethische Fragen, z. B. nach einer Therapiebegrenzung. Ethische Fallbesprechungen bieten die Möglichkeit, in einer individuellen Situation nach der besten Lösung unter Beteiligung aller Akteure zu suchen. Während die meisten Modelle Autonomie und Empathie nicht zentral im Fokus haben, stellt sich das Modell KRISE diesen Herausforderungen.

 
  • Literatur

  • 1 Fuchs T. Leib und Lebenswelt. Dietzenbach: Graue Edition; 2008
  • 2 Gerhard C. Praxiswissen Palliativmedizin. Stuttgart: Georg Thieme Verlag; 2015
  • 3 Gerhard C. Neuro Palliative Care. Bern: Hans Huber Verlag; 2011
  • 4 Loewy E. The Ethics of Terminal Care – Orchestrating the End of Life. New York: Kluwer Academic Publisher; 2000
  • 5 Steinkamp N, Gordijn B. Ethik in der Klinik – ein Arbeitsbuch. Neuwied: Luchterhand Verlag; 2003