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DOI: 10.1055/s-0038-1667651
Prävention von Diabetes in Hamburg – Konzept zur Beschreibung der Ausgangssituation
Publication History
Publication Date:
03 September 2018 (online)
Hintergrund:
Die Hamburger Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz plant Ende 2018 den Gesundheitsbericht „Risikofaktoren und Prävention von Diabetes in Hamburg“ zu veröffentlichen. Ziel ist eine Bestandsaufnahme des Krankheitsgeschehens, aber auch von Diabetesrisiken, Gesundheitszustand und -kompetenz. Dieser Bericht soll zur kooperativen Entwicklung von Perspektiven in der Gesundheitsförderung und Prävention von Diabetes in Hamburg beitragen.
Methoden:
Im ersten Schritt werden ExpertInneninterviews zur Akzentuierung der Inhalte (z.B. objektive und subjektive Risikoeinschätzung; Fokus auf Diabetes Typ 2 und Gestationsdiabetes) herangezogen. Zur Erhebung des Status quo im Stadtstaat Hamburg werden vorhandene Datenquellen genutzt (hamburgspezifische und bundesweite Analysen) bzw. neu erschlossen (u.a. Fokusgruppen, Krankenkassendaten, Perinatalerhebung, repräsentative Telefonbefragung).
Ergebnisse:
Ein telefonischer repräsentativer Survey in Hamburg (n = 1.450) ist abgeschlossen und wird Ergebnisse zum Diabetesrisiko (Risiko-Test des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke) in Bezug setzen können zu sozioökonomischen Merkmalen (insb. Bildung), zur Selbsteinschätzung, zum Gesundheitszustand und zur Gesundheitskompetenz.
Dies wird ergänzt durch krankheitsbezogene Erhebungen, speziell durch qualitative Interviews zum Alltag mit Diabetes, aktuellen Krankenkassendaten incl. einer Prognose zur Diabetes-Prävalenz 2030 und einer Analyse der Hamburger Perinataldaten zum Gestationsdiabetes.
Schlussfolgerungen:
Im Kontext der Hamburger Gesundheitsberichterstattung werden stichprobenhafte und flächendeckende Informationen so aufbereitet, dass die primäre und sekundäre Prävention von Diabetes in der unterschiedlichen Lebenswelten in und mit dem medizinischen System insbesondere bei Risikogruppen verstärkt werden kann.
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