Dtsch Med Wochenschr 1953; 78(27/28): 970-971
DOI: 10.1055/s-0028-1114853
Therapie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Gedanken zur Hormontherapie des Prostatakarzinoms

Gerhard Bornmann, Arnold Loeser
  • Pharmakologischen Institut der Universität Münster i. W. (Direktor: Prof. Dr. med. Dr. phil. A. Loeser)
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Publication Date:
21 April 2009 (online)

Zusammenfassung

Es wird angeregt, bei der Behandlung des Prostatakarzinoms mit Sexualhormonen bzw. künstlichen Brunststoffen und mit endokrin sich auswirkenden chirurgischen Maßnahmen zusätzlich Schilddrüsenhormon — Schilddrüsentrockenpulver bzw. Thyroxin — zu verabfolgen. Dieser Vorschlag gründet sich auf die Vorstellung, daß so der Effekt der Sexualhormone auf das Geschwulstgewebe verstärkt wird, die durch die Behandlung mit den erforderlichen großen Mengen von Sexualhormonen zwangsläufig hervorgerufenen unerwünschten Nebenwirkungen („Mangel an Schilddrüsenhormon in der Peripherie”) aber weitgehend gedämpft werden können.

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