Dtsch Med Wochenschr 1936; 62(18): 721-725
DOI: 10.1055/s-0028-1120800
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Prüfung einer neuen gallenwirksamen Substanz mit der Duodenalsonde

Zugleich eine Kritik zur Methode1 W. Hoeffding
  • II. Medizinischen Universitätsklinik der Charité. Direktor: Prof. G. v. Bergmann
1 Dissertation.
Further Information

Publication History

Publication Date:
05 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Es wird der Wert der experimentellen Duodenalsonde am Menschen für die Erfassung der Gallensekretionsverhältnisse erörtert.

Bei den Versuchsreihen über die Einwirkung eines neuartigen, aus der Lavandula spica gewonnenen Präparates „Pr. 17”[1] auf die Leber- und Gallensekretion ergab sich eine eindeutige choleretische und cholagoge Wirkung. Diese kommt, unabhängig vom jeweiligen Lösungsmittel, regelmäßig zur Beobachtung, Der Vergleich mit der Wirkung des dehydrocholsauren Natriums ergibt für „Pr. 17” eine zumindest ebenbürtige, wenn nicht sogar überlegene Sekretionssteigerung. Als weitere Eigenschaften des Medikaments sind regelmäßige Bilirubinsteigerung und Zunahme des Trockengewichts zu nennen.

1 Diese Substanz „Pr. 17” liegt dem „Bilimed” der Firma Dr. Oehren & Co. zugrunde.

1 Diese Substanz „Pr. 17” liegt dem „Bilimed” der Firma Dr. Oehren & Co. zugrunde.

    >