Dtsch Med Wochenschr 1931; 57(32): 1242-1244
DOI: 10.1055/s-0028-1124653
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Lumbal- oder Subokzipitalpunktion?1

 Vohwinkel - Oberarzt der Klinik
  • Aus der Universitäts-Hautklinik in Tübingen. Vorstand: Prof. P. Linser
1 Zugleich ein kurzer Bericht über den Pariser Syphilidologenkongreß im Mai 1932.
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
06. Mai 2009 (online)

Zusammenfassung

Unter allen Umständen ist es notwendig, 3 Jahre nach dem Infekt den Liquor zu untersuchen. Der Kliniker wird schon vorher sieh Gewißheit über den Zustand des Zentralnervensystems in jedem Falle verschaffen wollen, und das ist nach allem Gesagten mit Hilfe der korrekt durchgeführten Subokzipitalpunktion äußerst einfach, gefahrlos und für den Patienten nicht störend. Bei Anwendung dieses Verfahrens wird man auf Widerstand von Seiten der Kranken so gut wie nie stoßen, sodaß gesetzliche Zwangsmaßnahmen auch aus diesem Grunde überflüssig erscheinen. Das ist der große Vorzug dieser Punktionsmethode gegenüber der L.P.

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