Rofo 1949; 71(1): 127-133
DOI: 10.1055/s-0029-1231536
Originalarbeiten

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Über das Emissarium frontale

Marianne Martin-Reith - Würzburg
  • Aus der Röntgenabteilung (Leiter: Prof. Dr. G. Heeren) der Medizinischen Universitätsklinik Würzburg
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Publication Date:
09 August 2009 (online)

Zusammenfassung

Röntgenologischer Nachweis des Emissariums frontale: Es stellt sich als ein schmales, unverzweigtes, kurzes Aufhellungsband mit schattenintensiven Grenzen ein- oder doppelseitig im unteren Drittel des Stirnbeins dar. Diese Kennzeichen machen eine Verwechslung mit Diploekanälen unmöglich. Seine Kenntnis ist wichtig für die Differentialdiagnose bei der Sturge-Weberschen Erkrankung, Meningeom, Gefäßverkalkung und Schädelfissuren. Es kann der Ausgang der spezifischen und unspezifischen Schädelknochenerkrankungen sein; bei einer Trepanation kann es die Ursache zu Blutungen werden; vermehrter Hirndruck kann es erweitern.

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