Laryngorhinootologie 1982; 61(11): 639-641
DOI: 10.1055/s-2007-1008644
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Über die Bedeutung der Kombination einer einseitigen Rekurrenslähmung mit einer einseitigen Phrenikuslähmung*

The Significance of Unilateral Recurrent Laryngeal Nerve Palsy in Association with Unilateral Phrenic Nerve PalsyB. Leonardy
  • Abteilung für Phoniatrie und Audiologie (Ärztl. Direktor:. Prof. Dr. H. Breuninger), Univ.-Hals-Nasen-Ohrenklinik Tübingen
* Nach einem Vortrag bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sprach- und Stimmheilkunde, Bad Reichenhall, 1982
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
29. Februar 2008 (online)

Zusammenfassung

Es wird über zwei Patienten berichtet, bei denen eine einseitige Rekurrenslähmung kombiniert mit einer einseitigen Zwerchfellähmung bestand. Durch die kombinierte Lähmung war die stimmliche Rehabilitation erschwert, aber noch möglich. Auch bei praktisch kompensierter Stimme zeigten sich im Gegensatz zur ausschließlichen Rekurrenslähmung bei der kombinierten Lähmung noch Grundtonschwankungen und ein sägezahnförmiger Abbruch der Frequenz zum Ende der Phonation. Auf die additive Wirkung von Schäden an Glottis und Zwerchfellstütze wird hingewiesen im Hinblick auf die Funktion des Zwerchfells bei der Atemstütze.

Summary

Two patients with the above mentioned pathological condition are presented. Vocal rehabilitation in such patients is possible but rather difficult to achieve. These patients have an unstable basic tone and a rather abrupt sawtooth-like termination of the frequencies towards the end of phonation. This is in contrast to patients who have recurrent nerve palsies only. The consequences of this dual pathology are subsequently discussed.

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