Factors Contributing to Erythrocyte Lithium-Sodium Countertransport Activity in Lithium-Treated Bipolar Patients

Abstract

Clinical and biochemical factors related to the activity of the erythrocyte lithium-sodium countertransport (LSC) system were investigated during lithium prophylaxis in 27 patients (13 male, 14 female) with bipolar affective illness. No relationship was found between erythrocyte LSC and such factors as age, gender, duration of lithium prophylaxis, quality of prophylactic lithium response, and family history of affective illness. There was a significant negative correlation between the activity of LSC and the magnitude of the erythrocyte lithium ratio both in whole group and in female patients. In seven patients with concomitant hypertension, the relationship between high activity of LSC and hypertension was not demonstrated. The levels of total cholesterol, HDL cholesterol, triglycerides, and potassium related neither to LSC activity nor to hypertension. Erythrocyte LSC in patients with lower TSH levels were significantly reduced compared to patients with higher TSH. The values of TSH were negatively correlated with T₄ but not with T₃. Concentrations of T₃ were positively correlated with plasma total cholesterol levels. These results are discussed in the view of recent findings on erythrocyte LSC.

Zusammenfassung

An 27 Patienten (13 männlich, 14 weiblich) mit bipolarer manisch-depressiver Erkrankung wurden während der Lithiumprophylaxe Untersuchungen durchgeführt, um die klinischen und biochemischen Faktoren festzustellen, die zur Erythrozyten-Lithium/Natrium-Gegentransportaktivität beitragen. Zwischen dieser Aktivität einerseits und Faktoren wie Alter, Geschlecht, Dauer der Lithiumprophylaxe, Qualität des Ansprechens auf die Lithiumbehandlung und der Familienvorgeschichte der manisch-depressiven Erkrankung andererseits ergab sich kein Zusammenhang. Wir fanden eine signifikante negative Korrelation zwischen der Gegentransportaktivität und der Größe des Erythrozyten/ Lithiumverhältnisses sowohl in der gesamten Gruppe als auch bei den weiblichen Patienten. Bei 7 Patienten mit gleichzeitigem Bluthochdruck ergab sich kein Zusammenhang zwischen hoher Gegentransportaktivität und Hypertonie. Die Gesamtcholesterinspiegel sowie HDLCholesterin-, Triglyzerid- und Kaliumspiegel zeigten ebenfalls keinerlei Zusammenhang mit der genannten Aktivität oder der Hypertonie. Bei Patienten mit niedrigerem TSHSpiegel war die Erythrozyten-Gegentransportaktivität signifikant niedriger als bei solchen mit höherem TSH-Spiegel. Die TSH-Werte zeigten eine negative Korrelation zu T₄, jedoch nicht zu T₃. Die T₃-Konzentrationen waren positiv korreliert mit den Gesamtcholesterinkonzentrationen im Plasma. Diese Ergebnisse werden angesichts der kürzlichen Befunde zur Erythrozyten-Lithium/Natrium-Gegentransportaktivität diskutiert.