Geburtshilfe Frauenheilkd 1994; 54(4): 244-245
DOI: 10.1055/s-2007-1023591
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Zwei erfolgreiche Schwangerschaften einer an Osteogenesis imperfecta Typ I erkrankten Frau

Two Successful Pregnancies in a Woman with Osteogenesis Imperfecta Typ IP. Babel, V. Jaspers, L. Spätling, K. Quakernack
  • Universitäts-Frauenklinik der Ruhr-Universität Bochum, Marienhospital Herne (Direktor: Prof. Dr. K. Quakernack)
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
18. März 2008 (online)

Zusammenfassung

Die Wahrscheinlichkeit für eine an Osteogenesis imperfecta erkrankte Frau, eine Schwangerschaft selbst schadlos zu überstehen und zudem noch ein gesundes Kind zu gebären, ist gering. Es wird der Fall einer 37jährigen Patientin beschrieben, die sich trotz ihrer schworen Erkrankung zweimal bewußt zu einer Schwangerschaft entschloß. Beide Schwangerschaften, die jeweils durch Sectio caesarea beendet wurden, verliefen für die Frau komplikationslos. Das erste Kind, ein Knabe, ist gesund, während für das zweite, ein Mädchen, ein Phosphatdiabetes zu erwarten ist, da der Ehemann der Patientin an dieser Erkrankung leidet.

Abstract

The chance of a woman with osteogenesis imperfecta to sueeeed in a pregnancy with a healthy baby and without any härm to herseif, is poor. A case of a 37-year old patient is presented, who consciously became pregnant twice, despite her severe illness. Both pregnancies finally resulted in Caesarean section, but without any complications to tho patient. While the first child, a boy, is healthy, the second, a girl, is expected to suffer from phosphate diabetes since the father suffered from this illness.

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