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DOI: 10.1055/s-2008-1056283
Mammographisch differenzierbare Parenchymmuster und ihre Bedeutung zur Abschätzung eines Brustkrebsrisikos
The differentiation of mammographic parenchymal patterns and their relationship to cancer risksPublication History
Publication Date:
20 March 2008 (online)
Zusammenfassung
In einer retrospektiven Studie anhand der Mammographien von 11 020 Frauen mit 490 Karzinomen, davon 51 sogenannte Intervallkarzinome, wurde entsprechend den Vorschlägen von Wolfe (29, 30) überprüft, ob bestimmte strukturdichte Parenchymmuster im Mammogramm einem deutlich erhöhten Brustkrebsrisiko entsprechen. Die Ergebnisse von Wolfe können nicht bestätigt werden. Es besteht für die Strukturmuster P2-DY nur ein mäßig höheres Risiko, das als Grundlage für die Planung von Vorsorgemaßnahmen nicht herangezogen werden kann. Auf die Gefahr, zahlreiche Frauen mit einem Risiko für eine Brustkrebserkrankung unberücksichtigt zu lassen, wollte man den Vorschlägen von Wolfe folgen, wird aufmerksam gemacht.
Summary
A retrospective study of the mam-mograms of 11 020 women was carried out; amongst these, 490 had carcinomas, including 51 so-called interval carcinomas. An attempt was made to test the suggestion advanced by Wolfe that certain dense types of parenchymal pattern on the mammogram are associated with a significantly increased carcinoma risk. We were unable to confirm Wolfe's suggestion. There is a slightly higher risk for pattern P2-DY, which cannot be used as the basis for future management of the patient. Attention is drawn to the risk of missing many carcinomas of the breast, if the suggestions made by Wolfe are followed.