Rofo 2012; 184(12): 1093-1098
DOI: 10.1055/s-0032-1330360
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Kardiovaskuläre Bildgebung – interdisziplinär radiologisch

Cardiovascular Radiology – an Interdisciplinary Approach

Authors

  • J. Lotz

    1   Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Universitätsmedizin Göttingen
  • J. Barkhausen

    2   Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein – Campus Lübeck
  • M. Gutberlet

    3   Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Universität Leipzig – Herzzentrum
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Publication Date:
30 November 2012 (online)

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Die Bildgebung des Herzens mittels CT und MRT hat sich in der letzten Dekade von einem wissenschaftlich getriebenen Forschungsthema zu einer klinisch hochrelevanten Untersuchungsmethode weiterentwickelt. Sie ist nicht nur in universitären Zentren und medizinischen Fachkreisen, sondern auch im klinischen Alltag angekommen. Wenn man im Dezember 2012 in Google nach Bildern von Herzkranzgefäßen sucht, finden sich neben Schemazeichnungen am häufigsten Bilder aus der Herz-CT, weit vor Aufnahmen aus dem Herzkatheterlabor. Gleiches gilt für andere Begriffe rund um das Herz: Bilder, die auf Herz-MRT oder Herz-CT Aufnahmen beruhen, sind immer unter den häufigsten Treffern. Gerade deshalb weckt dieses faszinierende Gebiet auch zunehmend Begehrlichkeiten bei den klinischen Fachgebieten [1]. Umso wichtiger und erfreulicher sind deshalb auch die Erfolge einer konstruktiven interdisziplinären Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Herzbildgebung im Rahmen der AG Herz- und Gefäßdiagnostik [2] wie die gemeinsame Veröffentlichung der Leitlinien zur CT und MRT des Herzens zusammen mit der DGK und DGPK in diesem Jahr [3].