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DOI: 10.1055/a-0555-0901
Schadstoffe in gebrauchtem Spielzeug
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
15. März 2018 (online)

Barium, Brom, Kadmium oder Blei – alles Gifte, die niemand gern in seiner Umgebung hat. Am wenigsten im Umfeld von Kindern. Diese Schadstoffe haben britische Forscher jedoch in recht hohen Mengen in 200 Teilen von gebrauchtem, gut erhaltenem Plastikspielzeug gefunden – also solchem, wie es gern von Eltern gekauft wird. Werden die Spielzeugteile verschluckt, so setzen sie die Gifte zudem in Mengen frei, die deutlich über den EU-Grenzwerten liegen, schreiben die Forscher. Sie hatten im Labor die Situation im Magen simuliert. Grenzwerte gelten nur für neu hergestelltes Spielzeug, so die Autoren, die damit vor Second-hand-Artikeln warnen. [me]