Seit 2012 im Rahmen einer Metaanalyse die Wirksamkeit von vaginalem Progesteron im
Hinblick auf die Frühgeburtsprävention sowie die Verbesserung des neonatalen Outcome
nachgewiesen werden konnte, empfehlen die internationalen Fachgesellschaften für alle
Einlingsschwangeren mit Zervixverkürzung eine entsprechende Behandlung. Die Ergebnisse
der 2016 publizierten OPPTIMUM-Studie scheinen dieses Vorgehen jedoch infrage zu stellen.