Psychiatr Prax 2018; 45(04): 220-221
DOI: 10.1055/a-0582-4018
Stellungnahme
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Abschließende Stellungnahme der Autoren

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
04. Mai 2018 (online)

Eine Pro- und Kontra-Debatte verspricht in aller Regel eine zugespitzte Kontroverse. Gerade bei einem brisanten Thema wie der „Elektrokonvulsionstherapie unter Zwang“ hätten viele Leser vermutlich erwartet, dass sich zwei Positionen fundamental gegenüberstehen – erst recht, wenn es sich bei den Autoren mit Here Folkerts um einen auf dem Gebiet der Elektrokonvulsionstherapie (EKT) sehr erfahrenen und anerkannten Experten und Kliniker handelt und auf der anderen Seite mit uns um ein Autorenteam, das in seiner wissenschaftlichen Arbeit die klinische Praxis vor allem aus einer medizinethischen Perspektive betrachtet. Bei der Beschäftigung mit den beiden Beiträgen [1, 2] mag einige Leser daher nicht nur – wie Asmus Finzen schreibt [3] – die Rollenverteilung in der Pro- und Kontra-Debatte erstaunt haben, sondern es dürfte vor allem aufgefallen sein, dass bei näherer Betrachtung die Positionen gar nicht so weit auseinanderliegen wie es die Überschriften suggerieren.