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DOI: 10.1055/a-0601-2632
DAT-PET bildet die Wahrscheinlichkeit für frühe Levodopa-assoziierte Dyskinesien ab
Publication History
Publication Date:
11 June 2018 (online)
Die Dopaminsubstitution stellt die Standardbehandlung der Parkinson-Erkrankung dar. 30 – 80 % der Patienten entwickeln als Folge Levodopa-assoziierte Dyskinesien. Diese treten nach unterschiedlichen Behandlungsintervallen auf. Die quantitative Analyse der Dopamintransporter ergab, dass deren präsynaptische Depletion im Putamen mit dem Zeitpunkt der Komplikation assoziiert war.
Die quantitative DAT-Aktivität im posterioren Putamen bei der PD-Erstdiagnose erlaubte eine Risikoabschätzung für frühe Levodopa-assoziierte Dyskinesien. Eine ausgeprägte Verminderung war ein starker und unabhängiger Risikofaktor für frühe LID. Der Grad der präsynaptischen dopaminergen Denervation im posterioren Putamen, ein rascher Beginn der Levodopa-Therapie und weibliches Geschlecht sagten frühe LID am stärksten voraus. Mit Ausnahme der Altersgruppe 21 – 40 Jahre und genetisch induzierter PD spielte das Lebensalter keine Rolle.