Zeitschrift für Klassische Homöopathie 2018; 62(02): 82-90
DOI: 10.1055/a-0606-2470
Praxis
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Therapeutische Erfahrungen mit der Methode der klassischen Homöopathie bei hämorrhagischen Erkrankungen am Beispiel der Autoimmunthrombopenie (Idiopathische thrombozytopenische Purpura, Morbus maculosus Werlhof)[1] [2]

Christoph Thomas
,
Dario Spinedi
Further Information

Publication History

Publication Date:
13 June 2018 (online)

Zusammenfassung

Drei klinische Langzeitverläufe von Fällen mit akuter bzw. chronischer Autoimmunthrombopenie (Idiopathische thrombozytopenische Purpura, Morbus maculosus Werlhof) werden geschildert. Nachdem in den betreffenden Krankheitsfällen die konventionelle schulmedizinische Therapie keinen dauerhaften Erfolg zeigte, wurde eine Behandlung nach der Methode der klassischen Homöopathie durchgeführt. Im intraindividuellen Vergleich zwischen vorangehender allopathischer und nachfolgender klassisch-homöopathischer Behandlung lässt sich eine therapeutische Überlegenheit der homöopathischen Methode belegen – zumindest im Bezug auf die hier dokumentierten Fälle. Unter dieser Behandlung kam es in allen 3 Fällen zur kompletten Heilung, was durch eine jahrelange Beobachtung bzw. Nachbeobachtung (4 bzw. 7 bzw. 12 Jahre) gesichert werden konnte.

Summary

Three cases of acute or chronic immune thrombocytopenic purpura (ITP, Werlhofʼs disease) are described. After unsatisfactory orthodox allopathic treatment, classical homoeopathic therapy was applied. These cases had been treated previously with cortisone or intravenous immunoglobulin (i. v. IgG) and therefore allowed intra-individual comparison. In these cases, classical homoeopathic treatment was shown to be more effective. Between 4 and 12 years of observation confirmed complete recovery in these three cases.

Anmerkungen

1 Vortrag, gehalten auf dem 48. Kongreß der Liga Medicorum Homoeopathica Internationalis, Wien, am 24.–28. April 1993.


2 Für wertvolle technische Unterstützung bei der Erstellung der vorliegenden Diagramme danke ich meinem Computer-erfahrenen Freund, dem Urologen Dr. Christof Güdemann, Lörrach und Rheinfelden/Schweiz.