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Arbeit muss sinnvoll sein – Fehlzeiten-Report 2018

Abb.: Pekic/adobe.stock.com (nachgestellte Situation)

Wenn Beschäftigte ihre Arbeit als sinnstiftend erleben, hat das positive Auswirkungen auf ihre Gesundheit: Sie sind seltener krank, geben weniger körperliche und psychische Beschwerden an und befolgen öfter die Ratschläge ihres Arztes, wenn er sie krankschreibt. Dies fand das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) heraus, das 2018 eine repräsentative Befragung von mehr als 2.000 Beschäftigten durchführte. Die Teilnehmer waren zwischen 16 und 65 Jahre alt und beantworteten zum Beispiel Fragen dazu, was ihnen am Arbeitsplatz besonders wichtig ist (ABB.).

Personen,

die ihre Arbeit als erfüllend erleben, sind seltener krank und geben weniger Beschwerden an.

Personen, die ihre Arbeit als erfüllend ansehen, geben durchschnittlich 9,4 krankheitsbedingte Fehltage an. Die Befragten, die in ihrer Tätigkeit wenig persönlichen Sinn sehen, gaben mit 19,6 mehr als doppelt so viele Krankentage an. Auch klagten diese öfter über physische Beschwerden wie Rücken- und Gelenkschmerzen oder Erschöpfung.

Unternehmen versuchen zunehmend, die Gesundheit ihrer Angestellten mit betrieblicher Gesundheitsförderung positiv zu beeinflussen. Sie stellen Angebote bereit, die beispielsweise die betriebliche Wiedereingliederung nach Krankheit unterstützen, oder helfen bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Weitere Informationen zum Fehlzeiten-Report 2018 gibt es unter www.wido.de/fzr_2018.html.

mru