Z Gastroenterol 2018; 56(07): 854
DOI: 10.1055/a-0641-2584
Der bng informiert
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Kölner Nachlese

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Publication Date:
09 July 2018 (online)

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Vom 10. bis zum 12. Mai haben sich ca. 100 Kolleginnen und Kollegen in Köln zum Gesprächsforum Gastroenterologische Praxis und zur bng-Jahrestagung getroffen. Das waren wiederum weniger als im letzten Jahr in Frankfurt und im vorletzten Jahr in Dresden.

Liegt es am Termin? In einer Umfrage vor einigen Jahren hatten sich 50 Prozent für einen Termin mit einem Feiertag, 50 Prozent für einen Termin ohne Feiertag ausgesprochen. Liegt es daran, dass es praktisch jede Woche eine Fülle von Fortbildungsmöglichkeiten gibt, teilweise mehrere interessante Parallelveranstaltungen? Liegt es daran, dass einzelne Programmpunkte wie z. B. das Vorsymposium seit dem letzten Jahr etwas Geld kosten? Das konnten wir uns bislang nicht vorstellen. Bekommt man doch hochwertige Kurse oder auch einen schönen Abend mit gutem Essen und Getränken im Verhältnis noch günstig. In der Vergangenheit hatten wir auch geglaubt, der Tagungsort würde eine Rolle spielen. Wechselnd soll er sein, aber gut erreichbar, auch das ist ein Ergebnis der damaligen Umfrage. Für Köln trifft das ebenso wie für Frankfurt zu. Liegt es also am Programm?

Wenn man das Programm erstellt, die Referenten aussucht, dann tut man das so, wie man es selbst auch gut findet. Es soll immer was Neues dabei sein, Aktualitäten wie z. B. 15 Jahre Darmkrebsvorsorge und neue, für uns relevante Leitlinien sollen berücksichtigt werden. Alle, egal, ob sie sich viel und speziell fortbilden oder vielleicht durch private oder Praxis-bedingte Zwänge eher gezielt auf der DGVS und beim bng, sollen etwas mitnehmen.

In Köln haben wir für das Programm und „das ganze Drumherum“ viele positive Rückmeldungen bekommen. Dafür möchte ich mich persönlich im Namen aller Beteiligten bedanken. Sowohl das wissenschaftliche Programm und die Referenten wurden gelobt, wie auch unser Festabend in der Wolkenburg. Und ein besonderer Höhepunkt war offenbar der Festvortrag zum Thema Digitalisierung, was wir bestimmt in den nächsten Jahren noch einmal aufgreifen werden. Das erfreut nicht nur, sondern es motiviert, die nächste Tagung vorzubereiten!

Wir vom Vorstand finden es wichtig, dass der bng eine Tagung mit einem Programm speziell für Niedergelassene hat. Die Falk-Foundation ermöglicht uns das in hervorragender Art und Weise. Wir werden in Kürze noch einmal abfragen, warum der ein oder andere in Köln nicht dabei war oder grundsätzlich nicht dabei ist, was wir berücksichtigen müssen oder verbessern können. Wir bitten jetzt schon um rege Beteiligung, damit wir mit dem Ergebnis auch etwas anfangen können!

In diesem Sinne und in Bezug auf die kommende Fußball-WM möchte ich mit dem Zitat von Sepp Herberger „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ auf unsere nächste bng-Jahrestagung hinweisen. Sie wird in München sein, das hatten wir schon ausgesucht, bevor bekannt war, wo die DGVS 2018 stattfinden würde. Als Themen sind geplant: Gastritis aus gastroenterologischer und pathologischer Sicht, Reizmagen, CED, Update virale Hepatitis, Update sonografische Diagnostik, Ernährung bei gastrointestinalen Erkrankungen und in der Onkologie (nach neuroendokrinen Tumoren, Ösophagus-, Magen- und kolorektalem CA), cholangiozelluläres und Leber-CA. Das Vorsymposium spricht hoffentlich nicht nur neue Mitglieder an: Es geht um Praxisorganisation in allen Belangen.

Und – damit die bng-Familie auch wieder gut gelaunt zusammenkommen kann – die Lokalität für unseren Festabend ist auch schon ausgewählt! Das Treffen und der Austausch sind doch die eigentlichen Highlights! Also – bitte die Jubiläumsveranstaltung im nächsten Jahr jetzt schon mal vormerken: 20. Gesprächsforum Gastroenterologische Praxis und bng-Jahrestagung vom 16. bis 18. Mai 2019 in München! Auf ein fröhliches Wiedersehen,