Im OP 2018; 08(06): 225
DOI: 10.1055/a-0666-5852
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Herausforderung Schnittstelle ZSVA

Sabine Zander
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Publication Date:
19 October 2018 (online)

Liebe Leserinnen und Leser,

Hand aufs Herz: Wie oft haben Sie sich schon einmal gewünscht, die Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA) wäre wieder in der Hand von erfahrenen OP-Funktionsdienstkräften in räumlicher Nähe der Operationsabteilung?

Die Operationsabteilung hat als wesentliche Erlösquelle und ressourcenintensive Komponente einer Klinik große Bedeutung. Für die effiziente Steuerung bedarf es wirksamer Strukturen und optimierter Abläufe. Es gibt eine Reihe potenzieller Reibungspunkte, die sich auf die Prozesse auswirken. Gründe dafür gibt es viele: einer davon ist die fach-, sach-, und zeitgerechte Ressourcenbereitstellung durch die ZSVA.

Selbst wenn die Zusammenarbeit formal geregelt ist, sind manchmal Vereinbarungen nicht praktikabel. Mangelnde Kommunikation, unzureichend definierte Strukturen und ungünstig gestaltete Rahmenbedingungen führen zu Prozessen, die nicht optimal sind und sich in Verzögerungen der ersten Operation am Morgen und langen Wechselzeiten äußern. Deshalb widmen wir den Schwerpunkt dieser Ausgabe dem schwierigen Thema und stellen Herausforderungen und Lösungsansätze vor.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen dieser Ausgabe sowie einen regen Austausch mit Ihren Kolleginnen und Kollegen.

Ihre
Sabine Zander