Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2018; 05(03): 175-176
DOI: 10.1055/a-0670-0297
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Extremitätenarterien
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PAVK: Statin-Therapie assoziiert mit verbessertem Outcome

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Publication Date:
25 September 2018 (online)

Trotz der hohen Morbidität und Mortalität gibt es für die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) kaum Studien über die Auswirkungen der Therapie mit Cholesterinsenkern. Die Dosierungsrichtlinien basieren überwiegend auf Daten zur Senkung des arteriosklerotischen Risikos bei koronarer Herzerkrankung (KHK) und Schlaganfall. Ziel der Studie war, die Auswirkungen einer Therapie mit stark wirkenden Statinen auf die Mortalität und Amputationsrate bei der PAVK zu bestimmen.

Fazit

Laut den Autor/-innen zeigen ihre Ergebnisse, dass insbesondere stark wirkende Statine bei PAVK-Patient/-innen zu wenig eingesetzt werden. Im Vergleich zu leicht bis moderat wirkenden Statinen und Thrombozytenaggregationshemmern geht die Therapie mit stark wirkenden Statinen mit einem signifikant erniedrigten Amputations- und Mortalitätsrisiko einher. Die Auswirkungen der Stärke der Statine und der Medikations-Compliance auf die Schwere der Erkrankung bedürfen weiterer Erforschung.