Neonatologie Scan 2018; 07(04): 246-247
DOI: 10.1055/a-0672-4595
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Diagnostik und Monitoring
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Röntgenkontrolle zentraler Venenkatheter: Sind jodhaltige Kontrastmittel sicher?

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Publication Date:
26 November 2018 (online)

Die Lagekontrolle eines über einen periphervenösen Zugangsweg angelegten zentralen Venenkatheters bei Frühgeborenen ist angesichts der geringen Röntgendichte des Kathetermaterials häufig schwierig. Muss bei Einsatz jodhaltiger Kontrastmittel, die die Beurteilung der Katheterposition erleichtern, mit Schilddrüsenfunktionsstörungen der Kinder gerechnet werden? Dieser Frage sind australische Wissenschaftler nachgegangen.

Fazit

Bei Frühgeborenen lässt sich die Lage des zentralvenösen Katheters nach Gabe von jodhaltigem Kontrastmittel zuverlässig beurteilen, ohne dass hierdurch Schilddrüsenfunktionsstörungen induziert werden, schlussfolgern die Autoren. Weitere Studien seien jedoch notwendig, um die optimale Menge und Konzentration der Kontrastmittellösung bei geringstmöglicher Jodexposition zu finden.