Open Access
CC BY-NC-ND 4.0 · Geburtshilfe Frauenheilkd 2018; 78(09): 846-852
DOI: 10.1055/a-0674-6275
GebFra Science
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Mutterkuchen – mal versuchen? Humane maternale Plazentophagie: möglicher Nutzen und potenzielle Risiken

Artikel in mehreren Sprachen: English | deutsch
Sophia K. Johnson
1   Plazenta-Labor, Klinik für Geburtsmedizin, Universitätsklinikum Jena, Jena, Germany
,
Jana Pastuschek
1   Plazenta-Labor, Klinik für Geburtsmedizin, Universitätsklinikum Jena, Jena, Germany
,
Jürgen Rödel
2   Institut für klinische Mikrobiologie, Universitätsklinikum Jena, Jena, Germany
,
Udo R. Markert
1   Plazenta-Labor, Klinik für Geburtsmedizin, Universitätsklinikum Jena, Jena, Germany
,
Tanja Groten
1   Plazenta-Labor, Klinik für Geburtsmedizin, Universitätsklinikum Jena, Jena, Germany
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Publikationsverlauf

received 24. April 2018
revised 07. August 2018

accepted 09. August 2018

Publikationsdatum:
14. September 2018 (online)

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Zusammenfassung

Die Einnahme der eigenen Plazenta durch die Mutter als individuelles Heilmittel im Wochenbett ist zurückzuführen auf historische, traditionelle Anwendungen in abendländischer und asiatischer komplementärer Medizin. In dieser Übersichtsarbeit wurden mittels Literaturrecherche sowohl die möglichen Risiken (Spurenelemente, Mikroorganismen) als auch möglicher Nutzen (Hormone im Plazentagewebe) erfasst, um die Einnahme der verarbeiteten Plazenta als Heilmittel im Wochenbett zu bewerten.