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DOI: 10.1055/a-0676-9982
Kosmetik: Klassische und naturidentische Konservierungsmittel auf dem Prüfstand
Publication History
Publication Date:
12 February 2019 (online)
Kosmetische Produkte müssen mikrobiologisch stabil sein – und auch nach dem Öffnen vor Keimen sicher, die über die Luft oder durch die Anwendung eingebracht werden. Die beigesetzten Konservierungsmittel bergen aber auch Probleme. Sind natürliche bzw. naturidentische Konservierungsmittel die Lösung? Ihre antimikrobiellen Eigenschaften sind bislang hauptsächlich in vitro untersucht – und nicht als Bestandteil eines Kosmetikums.
Grundsätzlich waren die meisten Konservierungsmittel effektiv. Eine Herausforderung ist offenbar das Wachstum von C. albicans – so müssen z. B. Lävulinsäure, Lactobacillus-Ferment und Grapefruitsamenextrakt offenbar in der maximalen empfohlenen Konzentration bzw. in Kombination mit anderen Mitteln eingesetzt werden. Eine allgemeine Garantie gibt es auch für die breit verwendeten Konservierungsmittel Phenoxyethanol und Parabene nicht – bei Kosmetika mit hohem Wasseranteil kann die empfohlene Mindestkonzentration unzureichend sein.