Diffusionsparameter korrelieren mit EGFR-Status

Bei Patienten mit Gehirnmetastasen eines Bronchialkarzinoms war die Prognose mit Tumormutationen assoziiert. Dabei bestanden Unterschiede in Abhängigkeit vom histologischen Subtyp. Die retrospektive Studie zeigte, dass der apparente Diffusionskoeffizient mit dem Genmuster vergesellschaftet war, nicht aber mit dem Gewebetyp.

Fazit

Die Signalintensität von Gehirnmetastasen eines Bronchialkarzinoms in der DWI reflektierte den genetischen Hintergrund der Tumoren. Die Resultate sprechen für eine Assoziation der Diffusionswerte mit dem Mutationsstatus und der Mutationslokalisation. Patienten mit Mutationen können von Tyrosinkinase-Inhibitoren profitieren. Serielle DWI-Parameter eignen sich möglicherweise als Prädiktoren für die Responsewahrscheinlichkeit, so die Autoren.