Assoziation von kryptogenem Schlaganfall, Migräne und offenem Foramen ovale

Eine erhöhte zerebroarterielle Vasoreaktivität galt lange als Ursache der erhöhten Schlaganfallwahrscheinlichkeit von Patienten mit Migräne. Inzwischen wird die Migräne als komplexe Funktionsstörung des Gehirns aufgefasst, wobei insbesondere eine Hyperexzitabilität der Kortexneuronen bestehen soll. Ziel der Studie war es die Prävalenz für ein offenes Foramen ovale bei Patienten mit kryptogenen Schlaganfall und Migräne zu bestimmen.

Fazit

Bei Patienten mit einem kryptogenen Schlaganfall bestanden häufig PFO und Migräne. Die Studie untermauere frühere Untersuchungen mit Migräne-Patienten, die eine gesteigerte Wahrscheinlichkeit für einen Schlaganfall aufwiesen. Nahezu 4 von 5 Patienten mit einem kryptogenen Schlaganfall und Migräne hatten ein PFO.