Der Nuklearmediziner 2018; 41(04): 286
DOI: 10.1055/a-0747-8603
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Differenzierung von Lymphknotenmetastasen und sympathischen Ganglien in der PSMA-Liganden-PET

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Publication Date:
21 December 2018 (online)

Die 68Ga-PSMA-PET etabliert sich bei Patienten mit einem Hochrisiko-Prostatakarzinom und bei biochemischen Rezidiven zunehmend als Stagingmethode. Durch die anatomische Nähe können positive sympathische Ganglien eine Lymphknotenmetastasierung vortäuschen. Die retrospektive Analyse ergab signifikante Unterschiede von Uptake, Lokalisation und Konfiguration.

Fazit

Die Studie ergab eine interpersonelle Variation, aber intrapersonell bestand eine signifikante Korrelation des Uptakes in den 3 Zielregionen. Der unterschiedliche Uptake und die andere Konfiguration von Ganglien und Lymphknotenmetastasen erleichtere die Differenzialdiagnostik, so die Autoren. Diese sei bei ausreichender Expertise möglich. In der Studie werteten 2 nuklearmedizinisch erfahrene Physiker die PSMA-PET aus.