Neuroradiologie Scan 2019; 09(01): 15-16
DOI: 10.1055/a-0751-0888
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Zerebrovaskulär
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Vaskuläre Hyperintensitäten nach Kontrastmittelgabe

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Publication Date:
07 January 2019 (online)

Eine genaue und frühzeitige Diagnostik des Gefäßverschlusses ist beim Schlaganfall wichtig. Wegen der hohen Sensitivität wird inzwischen die MRT- der CT-Untersuchung vorgezogen. Duron et al. beobachteten in der 3D-Turbo-Spin-Echo-T1-Sequenz (3D-TSE) nach Kontrastmittelgabe deutliche vaskuläre Hyperintensitäten in den ischämischen Hirnregionen und untersuchten in einer retrospektiven Studie Bedeutung und Prävalenz dieses Befundes.

Fazit

Die Autoren empfehlen weitere Studien, um den prognostischen Wert der PCVH und die Reproduzierbarkeit dieses radiologischen Zeichens zu ermitteln. Das hier verwendete MRT-Protokoll ist mit einer Gesamtdauer von ca. 9 Minuten kurz und entspricht damit der Maßgabe „time is brain“. Besonders von Nutzen können post-Kontrast 3D-TSE-T1-Aufnahmen sein, wenn TOF- oder Kontrastmittel-MRA unscharf oder nicht auswertbar sind, da sie trotz vieler Bewegungsartefakte deutbar bleiben.