Neonatologie Scan 2019; 08(01): 12
DOI: 10.1055/a-0799-8313
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Atmung
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Übergang zur HHHFNC-Beatmung bei Frühgeborenen im PMA 28 – 30 Wochen vorteilhaft

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Publication Date:
07 March 2019 (online)

Frühgeborene mit einem Gestationsalter < 29 Wochen tragen ein hohes Risiko, eine chronische Lungenkrankheit (CLD) zu entwickeln. Es ist bislang nicht bekannt, welche der verschiedenen nichtinvasiven Beatmungsformen am besten geeignet ist, das Risiko einer CLD zu verringern. Die Studie untersuchte, wie sich der Zeitpunkt des Übergangs zur HHHFNC-Beatmung bei diesen Frühgeborenen auswirkt, die nach der Extubation mit CPAP oder NIPPV beatmet wurden.

Fazit

Nach ihren Ergebnissen, so das Autorenteam, erweist sich die HHHFNC-Beatmung bei Frühgeborenen < 29 Wochen GA als praktikabel und vorteilhaft nach Extubation und CPAP-/NIPPV-Beatmung. Das Risiko für eine CLD war bei Übergang auf eine HHHFNC-Beatmung im PMA ≤ 30 Wochen signifikant geringer als bei alleiniger CPAP-/NIPPV-Beatmung oder bei Kombinationen. Der Übergang zur HHHFNC-Beatmung sollte allerdings im PMA > 28 Wochen erfolgen.