Neuroradiologie Scan 2019; 09(01): 37-38
DOI: 10.1055/a-0808-2368
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Entzündung
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MS-Diagnose: MRT-Untersuchung bei 3T ohne Mehrwert

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Publication Date:
07 January 2019 (online)

Ärzte der MAGNIMS-Studiengruppe untersuchten, inwieweit die Feldstärke 3 T zu einer besseren Erkennung von Gehirn- und Rückenmarkläsionen bei Patienten mit klinisch isoliertem Syndrom (CIS) führt. Des Weiteren wurde bewertet, inwieweit die MRT-Untersuchung bei 3 T die Kriterien für DIS und DIT gemäß den McDonald-Diagnosekriterien erfüllt.

Fazit

Die Untersuchung zeigt, dass ein Scannen von Patienten mit CIS bei 3 T sich nicht auf die MS-Diagnose nach den McDonald-Diagnose Kriterien auswirkt, so das Autorenteam. Trotz einer geringfügig besseren Detektion von Läsionen in periventrikulären und (juxta)kortikalen Regionen führt die 3T-MRT-Untersuchung insgesamt zu keinem Mehrwert in der Diagnostik von Patienten mit CIS.