In Niedriginzidenz-Ländern ist Migration ein wesentlicher Treiber für den Anstieg
der Tuberkulose(TB)-Infektionen – meist in Form einer Reaktivierung von in den Herkunftsländern
erworbenen latenten Tuberkuloseerkrankungen (LTBI). Deshalb ist die Abschätzung des
LTBI-Risikos in unterschiedlichen Migrantenpopulationen ein wichtiger Faktor für die
Planung von Maßnahmen und Ressourcen im Gesundheitswesen von Niedriginzidenz-Ländern.