Pneumologie 2019; 73(04): 209-210
DOI: 10.1055/a-0868-6476
Pneumo-Fokus
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Unterkieferprotrusionsschiene bei obstruktivem Schlafapnoesyndrom getestet

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Publikationsdatum:
04. April 2019 (online)

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In einer prospektiven Studie wurde die Effektivität einer Unterkieferprotrusionsschiene (mandibular advancement device, MAD) bei Patienten mit obstruktivem Schlafapnoesyndrom getestet. Evaluiert wurden dabei verschiedene Merkmale der Patienten und der MAD als Prädiktoren des Behandlungsergebnisses.

Fazit

Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom ist eine weit verbreitete Krankheit. Die Behandlung mit dem MAD ist eine wirksame Option für Patienten mit milder und mittlerer OSAS. Bei schwerer OSAS ist sie eine durchaus effektive Alternative für Patienten, die andere Therapien ablehnen oder nicht vertragen. Die Platzierung der getesteten intraoralen Apparatur reduzierte den Apnoe-Hypopnoe-Index effizient, verbesserte die Schlafqualität und die damit verbundene klinische Symptomatik, schreiben die Autoren.