Ein immer wiederkehrendes Schlagwort ist lebenslanges Lernen. Zum Lernen an sich mag
jeder unterschiedlich stehen. Jedoch trägt die Mehrheit sicher eine gewisse Neugierde
in sich. Dass man aber die Schulbank drücken möchte, dürfte seltener der Fall sein.
Gerade im zahnmedizinischen Bereich ist auch die handwerkliche Erfahrung von großer
Bedeutung, die zu verfeinern in eben diesen Kontext passt. Heutzutage lässt sich das
gesamte medizinische Wissen nicht mehr im Hauptstudium abbilden. Dazu hat es sich
zu weit entwickelt. Dennoch darf man nach Absolvierung des Staatsexamens uneingeschränkt
als Zahnarzt tätig sein. Facharztspezialisierungen gibt es lediglich für Kieferorthopädie
und – allerdings in den humanmedizinischen Bereich hereinwachsend – Mund-, Kiefer-
und Gesichtschirurgie. Weitere Spezialisierungen sind nur auf anderen Wegen erreichbar.
Fachgesellschaften bieten z. B. curriculare Programme und Spezialistentitel an.