Aktuelle Urol 2019; 50(04): 441-451
DOI: 10.1055/a-0915-7784
OP-Techniken
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Die transurethrale Elektroresektion der Harnblase (TURB)

Herbert Leyh

Subject Editor: Wissenschaftlich verantwortlich gemäß Zertifizierungsbestimmungen für diesen Beitrag ist Prof. Dr. med. Herbert Leyh, Garmisch-Partenkirchen.
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Publication Date:
09 August 2019 (online)

Die transurethrale Elektroresektion der Harnblase (TURB) erfolgt zur Resektion nicht-invasiver meist exophytisch wachsender Tumoren unter kurativer Zielsetzung, zur diagnostischen Resektion eines invasiven Tumors zur Bestimmung von Infiltrationstiefe und Differenzierungsgrad sowie zur Resektion transurethral nicht beherrschbarer Tumoren bei Ausschluss einer Zystektomie unter palliativer Zielsetzung. Die Abtragung der Tumoren sowie die anschließende Koagulation des Tumorgrundes erfolgen endoskopisch monopolar oder bipolar mit einer stromführenden Schlinge. Hauptrisiken sind neben einer Blutung die Verletzung der Ureterostien und die extra- oder intraperitoneale Blasenperforation.