Spondylolyse: Gepulster Ultraschall fördert Heilung

Die Spondylolyse beschreibt einen Defekt der Pars interarticularis des Wirbelbogens – meist in der Lendenwirbelsäule. Neben angeborenen Dysplasien prädisponieren akute und chronische Traumata für diese Stressfraktur. Während im Frühstadium oft eine Ruhigstellung erfolgreich ist, bleibt die Heilung in fortgeschritteneren Stadien nicht selten aus. In diesen Fällen fördert niedrig-intensiver gepulster Ultraschall (LIPUS) die Knochenstabilisierung.

Fazit

Angesichts des erhöhten Risikos für eine Spondylolisthese, so das Fazit der Autoren, müssen Stressfrakturen der Pars interarticularis des Wirbelbogens bei Kindern und Jugendlichen rechtzeitig und konsequent behandelt werden. Für Patienten in einem fortgeschrittenen, prognostisch ungünstigen Spondylolyse-Stadium und magnetresonanztomografischer Signalanhebung stellt die LIPUS-Behandlung zusätzlich zur üblichen Ruhigstellung eine vielversprechende Option zur Förderung des Heilungserfolgs dar.