Sonografische Befunde korrelieren mit Symptomschwere bei KTS

Ein Karpaltunnelsyndrom (KTS) stellt eine der häufigsten Erkrankungen in der Handchirurgie dar. Im Allgemeinen erfolgt die Diagnosestellung anhand der klinischen Parameter. Elektrophysiologische Untersuchungsmethoden werden zwar oft ergänzend eingesetzt, sind aber nach Ansicht vieler Fachgesellschaften nicht routinemäßig erforderlich.

Fazit

Die Sonografie des N. medianus könnte bei Patienten mit KTS eine wertvolle zusätzliche Untersuchungsmöglichkeit darstellen, fassen Wessel et al. zusammen. Und sie scheint besser mit den klinischen Beschwerden verbunden als die – komplizierte und invasive – Bestimmung elektrophysiologischer Charakteristika. Weitere Studien müssen nun untersuchen, ob und ggf. wie die Ultraschallmessungen mit späteren Operationsergebnissen zusammenhängen.