Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2019; 06(03): 193
DOI: 10.1055/a-0985-1403
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Extremitätenarterien
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Ultraschallgeführte PTA zur Vermeidung kontrastmittelinduzierter Nephropathie

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Publication Date:
26 September 2019 (online)

Die Stadien TASC II A und TASC II B der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit pAVK werden nach den derzeitigen Richtlinien endovaskulär behandelt. Die bei der perkutanen transluminalen Angioplastie (PTA) eingesetzten nephrotoxischen jodhaltigen Kontrastmittel können vor allem bei chronischer Nierenerkrankung eine Nephropathie induzieren. Die Studie untersuchte die Eignung der ultraschallgeführten PTA als Alternative.

Fazit

Bolt et al. sehen bei der pAVK aufgrund iliakaler Stenosen in der ultraschallgeführten PTA eine praktikable Alternative zu konventioneller PTA. Vor Ziehen des Führungsdrahtes empfehlen sie eine Kontroll-Duplexsonografie zur Erfolgskontrolle. Bei der Angiografie könnten Dissektionen oder ein Recoiling der Gefäßwand unterschätzt werden.