Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2019; 06(03): 204-205
DOI: 10.1055/a-0989-5373
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Vaskuläre Bildgebung
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Bessere Bildqualität in der CT-Angiografie durch individuelle Auslöseverzögerung

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Publication Date:
26 September 2019 (online)

Die Bildakquisezeit ist eine entscheidende Variable für eine gute und homogene Kontrastmittel-verstärkte CT-Angiografie. Die Festlegung einer optimalen Bildakquisezeit mit adäquater Kontrastierung bleibt eine Herausforderung wegen der immer kürzer werdenden Scan-Zeiten der modernen CT-Geräte und der weiten Verbreitung von niedrig kV-Bildgebung mit geringeren Kontrastmittelvolumen. Daher nimmt das Risiko zu, das maximale arterielle Enhancement in der CT-Angiografie zu versäumen.

Fazit

Beim Bolus-Tracking ist die patientenspezifische Methode besser geeignet für die vaskuläre Opazifikation in der CT-Angiografie der Aorta und verbessert die subjektive Bildqualität. Die insgesamt hohe Abschwächung über unterschiedliche Messpunkte bei der individualisierten Auslöseverzögerung birgt das Potenzial, die Menge des verwendeten Kontrastmittels zu reduzieren. Dieser Effekt könnte weiter verwertet werden zur Reduktion der Röhrenspannung und für diagnostische Performance-Studien, so die Autoren.