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DOI: 10.1055/a-0998-1264
Prädiktoren der frühen Anti-Reflux-Chirurgie nach Ösophagusatresie
Publication History
Publication Date:
25 November 2019 (online)

Die Ösophagusatresie (EA) ist eine angeborene Fehlbildung mit einer, so die Autoren, zunehmend verbesserten Prognose durch Fortschritte in der medizinischen und chirurgischen Therapie. Eine gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) ist häufig assoziiert und u. a. dadurch verursacht, dass die extrinsische und intrinsische Innervation des Ösophagus beeinträchtigt ist und dies Dysmobilität und Anomalien im Sphinkter-Tonus nach sich zieht.
Eine gastroösophageale Refluxkrankheit, niedriges Geburtsgewicht, schlechter Ernährungszustand und Komplikationen an der Anastomose sind Prädiktoren resp. Einflussfaktoren für die Notwendigkeit der Durchführung einer frühen chirurgischen Antireflux-Therapie im ersten Lebensjahr bei mit Ösophagus-Atresie geborenen Säuglingen. Weitere Studien sollten laut den Autoren das langfristige Behandlungsergebnis insbesondere bzgl. Dysphagie, Wachstum und Risiko der Entwicklung eines Barrett-Ösophagus untersuchen.