Zeitschrift für Palliativmedizin 2019; 20(06): 287-288
DOI: 10.1055/a-1000-7601
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Eine gemeinsame Sprache finden – „Psychosozial“ und „Spiritualität“

Heidi Müller
,
Urs Münch
,
Norbert Kuhn-Flammensfeld
,
Susanne Kiepke-Ziemes
,
Jan Gramm
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Publication History

Publication Date:
30 October 2019 (online)

Erkrankt ein Mensch lebensbedrohlich, hat dies vielfältige Auswirkungen auf ihn und sein soziales Umfeld. Es können Probleme und Belastungen entstehen, die laut WHO-Definition „Palliativversorgung“ [1] auf körperlicher, psychosozialer und spiritueller Ebene auftreten und einer entsprechenden umfassenden Behandlung und Begleitung bedürfen.

Das Ziel und der Anspruch sind somit definiert. Sie finden sich beispielsweise auch in den Handlungsempfehlungen der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen wieder [2]. Doch was genau im hospizlich-palliativen Kontext unter den Begriffen „psychosozial“ und „Spiritualität“ verstanden wird, bleibt offen. Dementsprechend unterschiedlich werden die Begriffe ausgelegt.