ergopraxis 2019; 12(11/12): 21
DOI: 10.1055/a-1009-0538
Wissenschaft
© Georg Thieme Verlag Stuttgart – New York

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Publication Date:
08 November 2019 (online)

Smartphones ermöglichen es, sich permanent zu informieren und zu kommunizieren. Die kontinuierliche Erreichbarkeit birgt jedoch das Risiko, davon abhängig zu werden, und verhindert Regeneration. Regelmäßige Auszeiten hingegen reduzieren das Verlangen nach dem Smartphone und fördern signifikant die Erholung.

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Wirtschaftspsychologie 2019; 1/2: 28–39

1/3 der Nutzer von Fitnesstrackern legt diese schnell wieder ab. Unter anderem aufgrund von Motivationsverlust, Unterbrechung der Nutzung oder weil Bewegungen zur Routine geworden sind. Forscher fordern daher, dass die Tracker positive Auswirkungen anzeigen, zum Beispiel wie die Schrittzahl das Wohlbefinden beeinflusst.

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Comput Hum Behav 2019; 102: 223–237

Ausdauertraining wird explizit für die Schlaganfallrehabilitation empfohlen. Forscher fanden nun heraus, dass diese Angabe nicht pauschal gültig ist. In der Frühphase ist ein Ausdauertraining in Hinblick auf das maximale Gehtempo und die Alltagsfitness einem Entspannungstraining nicht überlegen.

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BMJ 2019; 366: l5101

Gerechtigkeitsgedanken im Sinne von „Wie du mir, so ich dir“ stellen bereits Fünf- und Sechsjährige an. Sie finden das Prinzip gut und gerechtfertigt. Jüngere Kinder hingegen haben diese komplexen Gerechtigkeitsvorstellungen noch nicht entwickelt. Es fehlt ihnen das Pflichtgefühl für Gerechtigkeit.

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J Exp Child Psychol 2019; 188: 104693

Depressionen werden durch das Immunsystem, den Hormonhaushalt und die Darmflora beeinflusst. Forscher fanden in einer Studie an Ratten heraus, dass eine Veränderung der Darmflora mittels Anibiotika das depressive Verhalten mindert, da Entzündungsprozesse im Gehirn an den Gliazellen gehemmt werden.

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Transl Psychiatry 2019; 9: 223