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DOI: 10.1055/a-1029-4374
Atemwegsmanagement bei Wiederbelebung: Wann von Vorteil?
Publication History
Publication Date:
09 December 2019 (online)
Erste-Hilfe-Maßnahmen, also Herzdruckmassage, Beatmung und ggf. eine Defibrillation, verbessern die Prognose bei einem Herzstillstand außerhalb der Klinik. Ausgebildete Rettungskräfte sind darüber hinaus in der Lage, ein geeignetes Atemwegsmanagement vorzunehmen. Ob die Vorteile dieser prästationären Maßnahmen zur Sicherung der Atemwege jedoch die Risiken aufwiegen, ist nicht sicher geklärt.
Offenbar ist das Vorliegen einer Indikation für einen Elektroschock entscheidend für das weitere Vorgehen bei einem Herzstillstand außerhalb der Klinik, so die Autoren: Ist ein Elektroschock sinnvoll, sollten die Defibrillation und Herzdruckmassage im Vordergrund stehen; eine erweiterte Atemwegsicherung erscheint nachrangig. Weist das EKG hingegen nicht auf die Option eines Elektroschocks hin, sei vermutlich die Sicherstellung Sauerstoffzufuhr durch geeignete Maßnahmen vorrangig.