Frauenheilkunde up2date 2020; 14(04): 331-343
DOI: 10.1055/a-1063-3932
Interdisziplinäre Themen

Gremien der Gesundheitspolitik

Einfluss auf das Fach Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Patrik Pöschke
,
Matthias W. Beckmann

Das deutsche Gesundheitssystem organisiert sich über vertikal und horizontal strukturierte Gremien und selbstorganisierte Verbände und Gesellschaften. Ihr Zusammenspiel ist aufgrund unterschiedlicher Schwerpunktsetzungen sehr komplex, gewährleistet in der Summe jedoch eine qualitativ hochwertige, wissenschaftlich fundierte und wirtschaftliche Versorgung der Patientinnen und Patienten im Krankheitsfall und bei der Prävention von Erkrankungen.

Kernaussagen
  • Der Gemeinsame Bundesausschuss setzt sich aus vier Parteien, Patientenvertretern, unparteiischen Mitgliedern, Vertretern der gesetzlichen Krankenkassen sowie 5 Vertretern der Leistungserbringer zusammen. Die Patientenvertreter haben kein Stimmrecht.

  • Das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen genauso wie das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen werden vom G-BA beauftragt, die Versorgungsqualität im Gesundheitswesen zu optimieren.

  • Der Berufsverband der Frauenärzte ist die Interessenvertretung aller niedergelassenen Gynäkologinnen und Gynäkologen.

  • Die größte deutsche Fachgesellschaft unseres Fachgebietes ist die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe.

  • Richtlinien haben für die verantwortlichen Instanzen bindenden Charakter.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
03. August 2020

Georg Thieme Verlag KG
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