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DOI: 10.1055/a-1078-3273
Atemnotsyndrom: Lungensonografie-Score sagt Surfactantbedarf voraus
Ein erheblicher Anteil der Frühgeborenen entwickelt ein Atemnotsyndrom. Mithilfe des „neonatalen Lungenultraschall-Score“ (nLUS) lässt sich vorhersagen, ob ein Frühgeborenes eine Surfactantgabe benötigt. Wie sich der Score nach der Surfactantbehandlung verändert, ist allerdings noch unklar. Italienische Forscher schließen nun diese Wissenslücke.
Die Lungensonografie ermöglicht ein Monitoring der Lungenmorphologie bei Frühgeborenen mit einem Atemnotsyndrom, schlussfolgern die Wissenschaftler. Anhand des 2 Stunden nach Surfactantapplikation erhobenen Scores, so ihr Fazit, lassen sich diejenigen Frühgeborenen identifizieren, die keine erneute Surfactantgabe benötigen. Nun sei zu klären, ob sich die Technologie auch zur Verlaufsbeurteilung der bronchopulmonalen Dysplasie eignet.
Publication History
Article published online:
27 May 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York