Handchirurgie Scan 2020; 09(01): 26-27
DOI: 10.1055/a-1103-6996
Aktuell
Handgelenk und Handwurzel

Ulna-Impaction-Syndrom: Prädiktoren für Schmerzbesserung nach Ulnaverkürzung

Bei einem Ulna-Impaction-Syndrom liegt oft eine idiopathische oder posttraumatische positive Ulnavarianz vor. Dieser Befund kann die mechanischen Verhältnisse im Handgelenk verändern und die ulnare Seite stärker belasten – mit daraus resultierenden Schmerzen.

Fazit

Einige Faktoren lassen also den Nutzen einer Ulnaverkürzungsosteotomie bei Ulna-Impaction-Syndrom vorab einschätzen, so die Autoren. Vor allem die Tatsache, dass Verkürzungen im Bereich der Metaphyse, die potenziell ausgeprägter ausfallen können, Schmerzen eher bessern, lässt spekulieren: Möglicherweise spielt nicht nur die mechanische Entlastung der Hand bei der Schmerzminderung eine Rolle, sondern auch der Einfluss auf den Bandapparat und Teile der Sehnenscheide des M. extensor carpi ulnaris.



Publication History

Article published online:
09 March 2020

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