Deutsche Heilpraktiker-Zeitschrift 2020; 15(04): 74-77
DOI: 10.1055/a-1111-5288
Magazin
Für sich selbst sorgen
© Karl F. Haug Verlag in Georg Thieme Verlag KG

Die Wellen wahrnehmen

Adriane Kobusch
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Publication Date:
05 July 2020 (online)

Summary

Als Therapeut ist es im Kontakt mit traumatisierten Menschen Personen wichtig, sich vor sekundärer Traumatisierung und Retraumatisierung zu schützen. Dieser Schutz liegt vor allem darin, eigene Traumata psychotherapeutisch zu bearbeiten, sich Fachkenntnisse zum Thema Trauma anzueignen, seine Arbeit regelmäßig zu reflektieren (Supervision), seine Gefühle zu kennen und regulieren zu können (Achtsamkeit) sowie sich mithilfe von Imaginationsübungen zu schützen.

 
  • Literatur

  • 1 Figley H. Mitgefühlserschöpfung. Der Preis des Helfens In: Hudnall Stamm B, Hrsg. Sekundäre Traumastörungen. Wie Kliniker, Forscher und Erzieher sich vor den traumatischen Auswirkungen ihrer Arbeit schützen können. Paderborn: Junfermann Verlag; 2002: 41-59
  • 2 Daniels J. Sekundäre Traumatisierung. Interviewstudie zu berufsbedingten Belastungen von Therapeuten. In: Psychotherapeut 2008; 2 (53) 100-107
  • 3 Opferhilfe Berlin Der sichere innere Ort nach Luise Reddemann Im Internet: http://www.opferhilfe-berlin.de/downloads/der_sichere_innere_ort.pdf Stand:v12.05.2020
  • 4 Huber M Trauma-Support-Liste Huber Im Internet: https://www.michaela-huber.com/psychotraumatologie-support-liste-huber Stand:27.05.2020
  • 5 Pearlman LA. Selbstfürsorge für Traumatherapeuten. Linderung der Auswirkungen einer indirekten Traumatisierung In: Hudnall Stamm B Hrsg. Sekundäre Traumastörungen. Wie Kliniker, Forscher und Erzieher sich vor traumatischen Auswirkungen ihrer Arbeit schützen können. Paderborn: Junfermann Verlag; 2002: 77-86
  • 6 Van der Hart O, Nijenhuis ERS. Das verfolgte Selbst: Strukturelle Dissoziation. Die Behandlung chronischer Traumatisierung. Paderborn: Junfermann; 2008