Pneumologie 2020; 74(07): 391
DOI: 10.1055/a-1124-7558
Editorial

Liebe Leserinnen und Leser

in diesem Heft der Pneumologie erwarten Sie wieder einige aktuelle Beiträge zum Thema der SARS-CoV-2-Pandemie. Zunächst möchten wir Ihnen zwei Fallberichte aus Deutschland zu Patienten mit einer intensivmedizinisch behandelten COVID-19-Erkrankung empfehlen, die deutlich werden lassen, welche differenzierten Behandlungsmöglichkeiten insbesondere hinsichtlich der Beatmung bei dieser Erkrankung bestehen. Die Arbeitsgruppe von Dr. Voshaar berichtet über einen Patienten, bei dem es mit einer Sauerstoff- und CPAP-Therapie gelang, eine Intubation zu vermeiden, wohingegen die Arbeitsgruppe von Prof. Ewig von einer Patientin berichtet, die erfolgreich mit einer langfristigen ECMO-Therapie behandelt werden konnte. Zum Thema COVID-19 und Tuberkulose nimmt das DZK Stellung und berichtet über den Stand des Wissens hinsichtlich einer dualen Infektion. Ebenfalls lesenswert sind ein Leserbrief von Prof. Ewig zum kritisch hinterfragten Nutzen der Maskenpflicht und die aus dem aktuellen Wissenstand hergeleitete Antwort von PD Dr. Dellweg und Prof. Pfeifer hierzu.

Darüber hinaus enthält das Heft ein Positionspapier der DGP zum Alpha-1-Antitrypsin-Mangel, ein Historisches Kaleidoskop zu Karl Jaspers, eine Originalarbeit zum E-Zigarettenkonsum im Jugendalter, eine CME-Arbeit zur transbronchialen Kryobiopsie und aktuelle Mitteilungen der DZK.

Wir hoffen, dass Ihnen die breite Palette pneumologischer Thema gefällt und Sie das Heft mit Interesse und Nutzen lesen mögen.

Tom Schaberg
Santiago Ewig



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Article published online:
16 July 2020

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