Praxis Handreha 2020; 1(03): 97-98
DOI: 10.1055/a-1129-3824
Editorial

Editorial

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

ich begrüße Sie zur dritten Ausgabe der Praxis Handreha, bei der sich vieles um die „verbrannte Hand“ dreht. Darin geben wir Einblick in die chirurgische Therapie von Verbrennungen und die wichtige Nachbehandlung.

Wie unverzichtbar eine funktionierende Handmotorik im täglichen Leben und in der Arbeitswelt ist, sehen wir nach jeder Handverletzung. Folgezustände selbst nach kleineren Verbrennungen der Hände können erhebliche Herausforderungen darstellen und die Handfunktion wesentlich einschränken.

Ödeme, Kontrakturen, Fehlstellungen, hypertrophe oder instabile Narbenbildung stehen vielfach hohen Erwartungen an alltagsrelevante Funktionalität und Ästhetik des Brandverletzten entgegen. Erhalt und Wiederherstellung der Handfunktion sind essenziell für das körperliche und seelische Wohlbefinden, und Einschränkungen können zu sozialer Isolation und Berufsunfähigkeit führen. Diese Gruppe von Patienten ist aufgrund der Verletzungsschwere auf eine fortwährende und intensive Therapie angewiesen.

Nur gemeinsam können wir durch multimodale Therapieoptionen und ein interdisziplinäres Denken diesen Patientinnen und Patienten bestmöglich helfen.

Unsere Autoren haben durch ihre wertvollen Beiträge dazu beigetragen, dass wir ein gelungenes Heft zu diesem wichtigen Thema zusammenstellen konnten.

Ich bedanke mich bei allen Autoren herzlich für ihre Arbeit und wünsche Ihnen nun viel Spaß beim Lesen.

Ihr

Harun Seyhan



Publication History

Article published online:
20 July 2020

© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York