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DOI: 10.1055/a-1137-9930
Bedeutung zerebraler Mikroblutungen im MRT
Zerebrale Mikroblutungen (CMB) sind wichtige bildgebende Biomarker, insbesondere bei vaskulären und neurodegenerativen Erkrankungen. Die derzeitige klinische MRT des Gehirns unterschätzt die Anzahl der CMBs in Bezug auf die Histopathologie. Schweizer Neuroradiologen verglichen daher MRT-CMBs mit den histopathologischen Befunden.
Die Größe ist wichtig, so das Autorenteam. Wie sie erwartet hatten, war die durchschnittliche Größe der richtig-positiven MRT-CMBs etwa zehnmal größer als die der falsch-negativen MRT-CMBs. Nach Meinung der Autorinnen und Autoren beeinflussen neben der Größe, andere Faktoren die Nachweisbarkeit von CMBs. Dazu zählt der Eisengehalt, das Verhältnis von Fe2 + /Fe3 + , die räumlichen Konfiguration und die Lokalisation. Dies muss in zukünftigen Studien noch geklärt werden.
Publication History
Article published online:
06 May 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York