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DOI: 10.1055/a-1164-1294
Kompression bringt keinen Vorteil

Die postoperative Kompression ist die Standardnachbehandlungsmethode nach der endovenösen Ablation bei oberflächlicher Veneninsuffizienz. Die Kompression verfolgt den Zweck, die Zielvene zu okkludieren und Schmerzen, Schwellung sowie Hämatombildung zu reduzieren. Jedoch ergeben sich zunehmend Hinweise in der Literatur, dass es für eine solche Empfehlung keine Evidenzgrundlage gibt.
Die Autoren schließen, dass nach der Behandlung von Varikosis Stadium C2 bis C4 mittels Radiofrequenz-Ablation und begleitender Schaumskerotherapie die Kompression der Nicht-Kompression nicht überlegen war in Hinblick auf Sicherheit und Effizienz. Limitationen sehen die Autoren der Studie insbesondere in der unterschiedlichen Einnahmen von Plättchenaggregationshemmer bei den eingeschlossenen Patienten.
Publication History
Article published online:
08 June 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York