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DOI: 10.1055/a-1214-7230
Lungenultraschall bei COVID-19-Patienten ist auf Intensivstation das Mittel der Wahl

Rund 7,5 % aller COVID-19-Erkrankten werden intensivmedizinisch behandelt. Grund dafür ist meist die Lungenentzündung, die durch das neuartige Coronavirus ausgelöst wird. Sie kommt schleichend, bleibt lange unbemerkt, kann dann aber innerhalb von wenigen Stunden zu schweren Atemproblemen führen, die eine sofortige Behandlung auf der Intensivstation erfordern. Die Erfahrungen der vergangenen Wochen zeigen, dass dann der Lungenultraschall ein unverzichtbares Überwachungsinstrument für die kontinuierliche und schnelle Verlaufskontrolle der Schwerkranken darstellt. Die Thorax-Sonografie ist unkompliziert, strahlungsfrei, direkt am Intensivbett einsetzbar und kann beliebig oft wiederholt werden. Welche Vorteile sich dadurch für die Patienten ergeben, haben Experten der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e. V. (DEGUM) bei einer Online-Pressekonferenz Ende Mai beantwortet.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
04. August 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York
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Literatur
- 1 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1108578/umfrage/intensivmedizinische-versorgung-von-corona-patienten-covid-19-in-deutschland/