Rund 7,5 % aller COVID-19-Erkrankten werden intensivmedizinisch behandelt. Grund dafür
ist meist die Lungenentzündung, die durch das neuartige Coronavirus ausgelöst wird.
Sie kommt schleichend, bleibt lange unbemerkt, kann dann aber innerhalb von wenigen
Stunden zu schweren Atemproblemen führen, die eine sofortige Behandlung auf der Intensivstation
erfordern. Die Erfahrungen der vergangenen Wochen zeigen, dass dann der Lungenultraschall
ein unverzichtbares Überwachungsinstrument für die kontinuierliche und schnelle Verlaufskontrolle
der Schwerkranken darstellt. Die Thorax-Sonografie ist unkompliziert, strahlungsfrei,
direkt am Intensivbett einsetzbar und kann beliebig oft wiederholt werden. Welche
Vorteile sich dadurch für die Patienten ergeben, haben Experten der Deutschen Gesellschaft
für Ultraschall in der Medizin e. V. (DEGUM) bei einer Online-Pressekonferenz Ende
Mai beantwortet.